Die Stiftung
Die Hans Platschek Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde im Jahr 2005 von dem Testamentsvollstrecker Hans Platscheks, Rechtsanwalt Kurt Groenewold, errichtet. Zweck der Stiftung nach dem Willen von Hans Platschek, ist es künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten zu unterstützen, die sich mit seinem Werk auseinandersetzen.
Hans Platschek gehört zu den Mitbegründern des Informell in Deutschland, der Kunst- und Stilrichtung nach dem Krieg, die sich der Frage stellte, wie die bildende Kunst zukünftig aussehen sollte, welcher formalen Mittel und Kompositionsprinzipien sie sich bedienen müsse. Zu den Künstlern der ersten Stunde gehörten unter anderem auch Hoffmann Sonderborg, mit dem Hans Platschek befreundet war, sowie Mitglieder der Gruppen S.P.U.R., Cobra, Zero oder Zen 49. Seit den 1960er Jahren trat Hans Platschek auch als scharfsinniger und bissiger Kunstkritiker in Erscheinung, der sich in Büchern und Artikeln mit der Kunst seiner Zeitgenossen auseinandersetzte, selten zum Vergnügen der Betroffenen.
Es war sein Wunsch, mittels einer Stiftung die Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen bildenden Kunst, und besonders mit seinem eigenen bildnerischen und kritischen Werk zu unterstützen.
Die Stiftung, 2005 zu diesem Zweck errichtet, vergibt seit 2008 jährlich im Rahmen der art Karlsruhe den Hans Platschek Preis für Kunst und Schrift. Der Preisträger wird von einem alleinverantwortlichen Juror ausgewählt, der seinerseits vom Vorstand benannt wird.
Eine Bewerbung ist nicht möglich.
Der Vorstand: Kurt Groenewold, Dr. Sebastian Giesen, Prof. Bettina Steinbrügge.
Der Vorstand
Rechtsanwalt
Kunsthistorikerin
Kunsthistoriker