Stolpersteine

Am 10. November 2013, 75 Jahre nach der Reichskristallnacht, wurden in Berlin in der Friedbergstraße und in der Suarezstraße Stolpersteine verlegt, zur Erinnerung an die ehemaligen Bewohner und Bewohnerinnen, die von den Nationalsozialisten ums Leben gebracht wurden. Im Haus Friedbergstraße 7 wohnte damals das Ehepaar Martha und Dr. Julius Rothholz mit Kindern und Enkeln.

Die Tochter Bertha war verheiratet mit Max Platschek, dem Inhaber einer Bekleidungsfabrik. Ihnen gelang die Flucht mit den beiden Söhnen Hans und Karl nach Lateinamerika. In Montevideo, Uruguay, fanden sie eine neue Heimat. Dort wurde aus Hans der Maler Hans Platschek, der 1953 nach Deutschland zurückkehrte.

Unter stolpersteine-friedbergstrasse-berlin.de finden Sie alles über die Initiatoren, und über den Ablauf der Veranstaltung am 10. November. Staatssekretär André Schmitz hielt die Gedenkrede, Rabbiner Daniel Alter sprach das Kaddisch.

Herr Gregor Strick, Berlin, dankt die Stiftung den Hinweis auf die Verlegung der Stolpersteine für die Großeltern Rothholz von Hans Platschek. Das Foto ist von Gregor Strick. Mehr Fotos auf stolpersteine-friedbergstrasse-berlin.de.